Probleme beim Einschlafen sind ultra nervig: Stundenlanges Wälzen im Bett kann verschiedene Ursachen haben, nicht zuletzt die Angst, nicht einschlafen zu können! Doch Du kannst Deinem Schlaf ein wenig auf die Sprünge helfen. Hier sind 10 Tipps mit denen es Dir in Zukunft leichter fallen wird, ins Traumland zu kommen:
Lüfte gut durch!
Für einen gesunden Schlaf brauchst Du ein etwas kühleres Zimmer: 18 Grad wären zum Beispiel ideal. Warum? Weil dein Körper die Temperatur herunterfahren muss, um zur Ruhe zu kommen. Hier geht es ganz besonders um den Kopf – ein kühler Kopf ist beim Schlafen oberste Voraussetzung, auch im übertragenen Sinne! Schon unsere Großeltern wussten, dass man nicht nach einem Streit ins Bett gehen soll. Hattest Du also eben einen Konflikt oder hat Dich irgendetwas aufgewühlt, warte, bis Du wieder heruntergekommen bist.
Leg das Handy weg
Zu einem kühlen Kopf gehört auch, dass Du dich mindestens eine Stunde vor dem Schlafen nicht mehr mit den sozialen Medien beschäftigst. Denn auch hier kannst Du jederzeit auf Inhalte treffen, die Dein Gedankenkarussell in Fahrt bringen. Aber nicht nur das: Das grelle LED-Licht deines Handys hemmt das Schlafhormon Melatonin, das Sandmännchen unter den Hormonen. Bis es wiederkommt, musst Du viel länger warten!
Führe ein Tagebuch
Im Schlaf verarbeitest Du die Eindrücke des Tages, Dein Gehirn hat einiges zu tun, um alles richtig einzuordnen. Nicht selten können wir aber mit dem Tag schon vor dem Schlafen nicht abschließen, wir wälzen uns im Bett umher und hängen unseren Gedanken nach. Du kannst das aber ganz leicht vorbeugen: Nimm Dir eigens dafür ein Heft oder Büchlein, indem Du jeden Abend kurz Deinen Tag und Deine Gedanken notierst. Das verschafft Dir erstens einen guten Überblick über das, was Du heute geschafft hast und zweitens kommst Du wahrscheinlich dem Gedanken auf die Schliche, der dich nicht loslässt. Mit dem Aufschreiben hilfst Du dir, mit dem Tag abzuschließen.
Magnesium nehmen
Bevor Du Schlafmittel nimmst, probiere es einfach mit Magnesium. Es ist erwiesen, dass Magnesium das Ein- und Durchschlafen fördert – und das hinter Schlafproblemen oft Magnesiummangel steckt. Nimm dazu Magnesium-Tabletten oder iss über den Tag mehr magnesiumhaltige Lebensmittel wie Spinat oder Kürbiskerne.
Workout machen
Mittlerweile hat es sich ja schon herumgesprochen: Sport fördert Schlaf! Deshalb solltest Du dir gut überlegen, wie oft Du den inneren Schweinehund gewinnen lässt. Hast Du dich tagsüber gut ausgetobt, kann der Körper es kaum erwarten sich auszuruhen und fällt sofort in einen sanften Schlummer. Achte aber darauf, mehr als zwei Stunden zwischen Sport und Schlaf zu bringen – alles andere würde Deinen Schlaf behindern.
Keine Arbeit im Bett
Das Bett sollte nicht für Arbeit oder Fernsehen missbraucht werden! Eigentlich solltest Du hier nur zwei Sachen machen: Schlafen oder Sex haben. Das ist wichtig, damit Dein Gehirn das Bett vor allem als Ort der Entspannung und nicht der Anspannung verknüpft.
Abwarten und Tee trinken
Kräutertees haben eine wohltuende Wirkung. Vor allem Kamillentee entspannt und ist daher gut geeignet für einen nächtlichen Schlummertrunk. Aber es gibt auch eine große Auswahl an Einschlaf-Tees, die zusätzlich schlaffördernden Baldrian oder Hopfen beinhalten. Einen Versuch ist es wert!
Traumhafte Klänge
Beruhigende Musik wiegt Dich garantiert in den Schlaf. Super geeignet ist natürlich Klassische Musik. Sehr wirksam ist es, wenn Du sie etwas leiser stellst und den schönen Melodien so lauscht. Wenn Du gedanklich abdriftest, versuche immer wieder auf die Musik zurückzukehren und lasse Deine Gedanken einfach weiterziehen. Andere setzen auf Meeresrauschen oder Walgesänge, Vogelgezwitscher oder Waldgeräusche. Nimm am besten einfach das, was Dich am besten entspannt.
Kein Koffein am Abend!
Eigentlich eine klare Sache, trotzdem vergessen viele, dass Koffein bis zu zehn Stunden im Körper bleiben kann. Kein Wunder also, wenn Du lange nach Deinem letzten Kaffee oder Deiner Cola immer noch nicht einschlafen kannst. Achte darauf, dass auch Schwarz- und Grüntee Koffein enthalten.
Nicht stressen lassen
Der vielleicht wichtigste Punkt ist: Lass Dich niemals davon stressen, dass Du nicht einschlafen kannst. Bist Du nach einer halben Stunde immer noch wach, greife zu einem Buch oder schreibe selbst ein paar Zeilen über Deine Gedanken. Schaffe die Zeitanzeige so weit weg wie nur möglich von Dir. Schaust Du nämlich ständig auf die Uhr, stresst Du Dich nur noch mehr. Progressive Muskelentspannung oder eine kleine Atemmeditation wirken ebenso Wunder!
Guter Schlaf ist extrem wichtig für uns Menschen. Gehe deshalb auf jeden Fall immer zeitig ins Bett und schaffe Dir eine Schlafroutine! Allein das hilft schon, schnell ins Traumland zu kommen.