Du rackerst Dich richtig mit Diäten und Sport ab, aber dein Bauch hält sich hartnäckig? Vielleicht trainierst Du ganz falsch! Anhand deines Bauchtyps kannst Du bestimmen, welche Trainingsart Dir am allermeisten bringt! So gelangst Du garantiert zu Deinem Waschbrettbauch.
Der Bauch zählt zu den Problemzonen Nummer eins – das hat evolutionäre Gründe. Einen flachen Bauch deuten wir als gesund und knackig, das macht den anderen Menschen besonders attraktiv für uns. Kein Wunder, dass wir unseren Bauch alle loshaben möchten! Und so falsch liegt unser Gefühl gar nicht: Es ist wissenschaftlich erwiesen, das Bauchfett das gefährlichste aller Fettspeicher im Körper ist. Es begünstigt Diabetes und andere schwere Erkrankungen, wie eine Fettleber.
Also: Ran an den Speck! Stell dich am besten kurz vor den Spiegel und betrachte Deinen Bauch. Die folgende Kategorisierung könnte Dir im Kampf gegen die Fettzellen weiterhelfen!
Der Rettungsring
Rund um die Hüfte hat sich ein richter Speckring angesammelt, denn Du auch mit den Händen richtig greifen kannst. Das ist der berüchtigte Rettungsring! Leider verspricht er trotz Name keine Rettung, denn eben dieser Bauch ist der gefährlichste von allen. Ob Du schon in der Gefahrenzone bist, kannst Du ganz einfach ausrechnen: Lege ein Maßband an die Spitze deiner Hüftknochen und messe deinen Bauchumfang. Beträgt dieser bei Frauen mehr als 80 cm und bei Männern mehr als 88, befindet man sich in der Grauzone. Ab 88 cm bei Frauen und 102 von Männern ist es höchste Eisenbahn – hier ist Deine Gesundheit längst beeinträchtigt.
Wie kannst Du Dich vom Rettungsring retten? In dem Du Sport treibst! Der Rettungsring gibt Dir das Zeichen, dass Du noch sehr viel mehr aus Deinem Training rausholen musst. Zur Unterstützung solltest Du zu viel Salz und vor allem Zucker ganz aus Deinem Speiseplan streichen, denn Diese begünstigen Wasser- und Fetteinlagerungen. Vor allem Ausdauersport wird den hartnäckigen Rettungsring früher oder später vertreiben.
Der Blähbauch
Ein echtes Tabuthema! Blähungen gelten als peinlich und sind obendrein total unangenehm. Meistens meldet sich der Blähbauch abends. Erkennen kannst Du ihn daran, dass Dein Bauch ziemlich gewölbt erscheint und er sogar schmerzhaft spannen kann. Meistens ist ein Blähbauch völlig harmlos und kommt von falscher Ernährung oder hastigem Essen.
Verzichte am besten auf Kohlensäure! Trinke stilles Wasser oder Kräutertee, wie zum Beispiel Fenchel, Anis oder Kümmel. Als akute Maßnahme hilft oft auch ein Wärmekissen, um dem Bauch etwas Gutes zu tun. Oft zeigt sich ein Blähbauch bei einer Ballaststoffreichen Ernährung: Grade wenn wir uns vornehmen, viel Vollkorn und Obst und Gemüse zu essen, kann das unseren Bauch erst einmal überfordern! Solltest Du so eine – eigentlich Verbesserung – deiner Ernährung begonnen haben, schalte einen Gang herunter und gewöhne deinen Verdauungstrakt langsam an die vollwertige Kost.
Harter Unterbauch
Wenn Du oft Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen hast und Du Fetteinlagerungen zwischen Zwerchfell und Bauchnabel sehen kannst, handelt es sich bei Dir leider um einen Stressbauch!
Der Haupt-Übeltäter hier ist Cortisol: Das Stresshormon lagert Fett am liebsten in der Bauchgegend. Hetzt Du dich also ständig von Arbeit zu Sport, rackerst Du dich ganz umsonst ab, denn der Stress macht alles zunichte.
Was Du tun kannst? Natürlich kürzer treten. Schlaf dich so oft es geht gut aus und setze Dich auch beim Training nicht unter Druck. Wenn Du einen Reizdarm hast, kannst Du ihn mit Magnesium unter Kontrolle bekommen – und mit viel Ruhe und Gelassenheit! Setze statt auf Power-Sportarten lieber auf Yoga oder lange Spaziergänge und Wanderungen. Sollte es nicht besser werden, suche unbedingt einen Arzt auf.