Mehl, Öl, Butter, Salz, Zucker: In der Küche lauert einiges, was gesundheitlich zumindest umstritten ist. Zum Glück gibt es genug Alternativen, große und kleine Sünden zu ersetzen. Mit etwas Kreativität und Neugierde verwandelst Du Dein Essen in richtiges Soulfood!
Mehl
Das Weißmehl, das wir so gerne universell benutzen, ist für unsere Gesundheit leider nicht so toll: Denn vor dem Mahlen wurde die vitamin- und nährstoffreiche Äußere Schicht des Korns entfernt. Zurück bleibt ein homogenes, nährstoffarmes Pulver, das unsere Verdauung eher beeinträchtigt als sie zu fördern. Was aber fast schlimmer ist: Dein Insulinhaushalt spielt durch Weißmehl verrückt! Denn das Mehl schickt Deinen Blutzucker auf eine Achterbahnfahrt, was letzten Endes zur Gewichtszunahme führt.
Besser ist Vollkornmehl. Vollkornmehl beinhaltet das ganze Korn und bietet Dir deshalb alle Spurenelemente und Vitamine des Weizens. Du kannst es ganz einfach 1:1 gegen herkömmliches Mehl ersetzen und Dir zum Beispiel eine super gesunde Pizza backen! Vollkornmehl ist reich an Ballaststoffen und fördert Deine Gesundheit.
Öl und Butter
Der hohe Fettgehalt dieser beiden Kandidaten ist für Diäten nicht immer förderlich. Zum Glück gibt es auch für sie gute Alternativen. Butter kannst Du zum Beispiel einfach durch eine Avocado ersetzen – sogar beim Backen! Die Avocado zeichnet sich durch einen niedrigen Kaloriengehalt, gesättigte Fettsäuren, Eiweiß, Vitamine und Mineralien aus. Ersetze beim Backen die Hälfte der Butter durch dieselbe Menge Avocado und Dein Kuchen wird sogar noch saftiger als sonst.
Beim Braten und Kochen ist Olivenöl dein idealer Partner, wenn Du auf Sonnenblumenöl verzichten möchtest. Unter den veganen Favoriten ist Kokosöl der Spitzenreiter – es ist sehr viel ergiebiger als Butter. So kannst Du 100 Gramm Butter durch etwa drei Esslöffel Kokosöl ersetzen.
Nudeln
Nudeln sind natürlich nicht immer ungesund – sie gehören zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Trotzdem lohnt es sich, ab und an ein paar Alternativen auf den Teller zu bringen! Dinkelnudeln sind zum Beispiel viel verträglicher als die normalen Spaghetti und führen Dir viel mehr Nährstoffe zu.
Groß in Mode sind gerade auch Zucchini-Nudeln. Die Low-Carb Variante der Nudel ist perfekt für die Diät, besteht das Gemüse doch zum größten Teil aus Wasser. Mit einem Sparschäler kannst Du die Zucchini in Streifen schälen und zusammen mit Deiner Lieblingssoße genießen! Super lecker und äußerst figurschmeichelnd!
Salz
Vorsicht mit Jod und Natrium: Zu viel davon kann zu hohem Blutdruck führen! Daher lohnt es sich, in der Küche mit weniger auszukommen. Kräuter können helfen, Salz zu ersetzen – denn durch die natürlichen Aromen wird Dir das Salz nicht mehr so stark fehlen. Auch mit etwas Schärfe kannst Du Deinem Gaumen Salzigkeit vorgaukeln – und das bringt auch noch Deine Fettverbrennung in Schwung!
Zucker
Für Süßigkeiten muss man doch einfach eine Schwäche haben! Aber bitte ohne Zucker – es heißt nicht umsonst das “weiße Gift” der Lebensmittelindustrie! Verzichte in Deiner Küche bei der Herstellung von leckerem Gebäck lieber darauf und ersetze es durch einen der zahlreichen Alternativen. Davon gibt es gute und weniger gute – zu den weniger guten zählen Honig und Ahornsirup. Diese enthalten zwar auf jeden Fall mehr Spurenelemente als der herkömmliche Zucker, aber Du müsstest dazu einfach viel zu viel davon essen. Zu den besseren gehört der Kokosblütenzucker und Yacon-Pulver. Letzteres ist sogar für Diabetiker geeignet und liefert viel Eisen und Antioxidantien!
Du siehst, es gibt für so gut wie alles in der Küche eine gesunde Alternative. Mit was ersetzt Du die üblichen Verdächtigen? Lass es uns in einem Kommentar wissen!