Das tödliche Quartett, auch metabolisches Syndrom genannt, sind vier verschiedene und häufig auftretende Risikofaktoren, die kombiniert miteinander, die Wahrscheinlichkeit auf Krankheiten, wie beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen. In diesem Artikel stelle ich Dir vor, um was für Risikofaktoren es sich handelt und gehe im speziellen auf die Abdominelle Fettleibigkeit ein.
Das tödliche Quartett – Was genau ist darunter zu verstehen?
Heutzutage sterben die Menschen weniger durch Unfälle oder Krankheiten wie die Grippe, da die medizinische Forschung mittlerweile sehr fortschrittlich ist und wir zudem schweren Lebensbedingungen nicht mehr in dem Maße ausgesetzt sind wie beispielweise vor hundert Jahren. Dafür klettern Herz-, Krebs- und Lebererkrankungen an die Spitze der Todesursachen in Deutschland.
Die Ursache dafür liegt vor allem in vier verschiedenen Risikofaktoren. Je mehr von diesen Risikofaktoren gegeben sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, an Herzkrankheiten, Krebs oder ähnlichem zu leiden.
Der erste Faktor, den ich Dir heute vorstellen werde, ist die abdominelle Fettleibigkeit. Sie begünstigt die Entstehung von eben diesen Krankheiten, gerade in Kombination mit den anderen Risikofaktoren Bluthochdruck, Insulinresistenz und der Fettstoffwechselstörung.
Das Problem, das mit dem metabolischen Syndrom einhergeht, ist, dass diese sich gegenseitig beeinflussen und begünstigen. Sprich, wenn Du an Fettleibigkeit leidest, dann erhöht das gleichzeitig nicht nur Deine Wahrscheinlichkeit auf beispielsweise eine Herzkrankheit, sondern zudem auch noch die Wahrscheinlichkeit auf andere Risikofaktoren, wie den Bluthochdruck.
Je mehr von diesen Faktoren gegeben sind, desto wahrscheinlicher ist es also, dass Du auch unter den restlichen Faktoren leidest.
Abdominelle Fettleibigkeit
Die Neuzeit – wie sie Deinen Lebensstil prägt
Wenn Du Deinen Lebensstil mit dem Deiner Groß- oder Urgroßeltern vergleichst, wirst Du feststellen, dass diese sich komplett voneinander unterscheiden. Durch das neue Zeitalter wurden uns viele Dinge erleichtert, sodass wir kaum noch körperlich schwere Arbeit verrichten müssen. Die alltägliche Bewegung bleibt obendrein auch noch durch Autofahren, Bürojobs und der heißgeliebten Couch aus.
Die Neuzeit hat allerdings auch eine Veränderung im Essverhalten mit sich gebracht. Wir müssen nicht mehr wilden Tieren hinterherjagen oder Beeren im Wald sammeln, um an Essen zu kommen. Nein, wir fahren mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu einem Supermarkt, in dem uns alles bereitgestellt wird. Wir müssen nur noch die Lebensmittel in den Einkaufswagen legen und an die Kasse spazieren. Auch die Vielfalt der Produkte ist gestiegen. Deine Uroma kannte bestimmt noch kein Fast Food oder? Durch dieses Phänomen neigt die westliche Bevölkerung generell zu einer höheren Kalorienaufnahme.
Abdominelle Fettleibigkeit – Das versteht man darunter
Die mangelnde Bewegung oder körperliche Aktivität, gepaart mit der erhöhten Kalorienaufnahme, führt unter anderem zur Abdominellen Fettleibigkeit. Von einer Abdominellen Fettleibigkeit spricht man ab einem Body-Mass-Index-Wert von 30. Dieser Body-Mass-Index (BMI) setzt Körpergewicht und Körpergröße ins Verhältnis zueinander.
Dieser lässt sich ganz einfach anhand folgender Formel berechnen:
Wenn Du bei einem Wert zwischen 18 und 25 liegst, ist alles in Ordnung. Hier befindest Du Dich im Bereich des Normalgewichts. Ab einem Wert von 25 liegst Du im Bereich des Übergewichts und bei einem Wert von 30 oder höher leidest Du unter Fettleibigkeit, auch Adipositas genannt. Solltest Du unter Übergewicht leiden, brauchst Du Dich nicht zu schämen, denn laut dem Robert Koch Institut sind in etwa die Hälfte der Frauen übergewichtig und 64% der Männer. Es geht also vielen Menschen ähnlich wie Dir!
Folgen von Adipositas
Das ein solches Übergewicht nicht spurlos an Deinem Körper vorbeigeht ist wohl offensichtlich. Doch wie schwerwiegend die Folgen sind, ist vielen nicht klar. Denn im schlimmsten Fall kann Fettleibigkeit zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa einer koronaren Herzerkrankung, Herzschwäche bis hin zum Herzinfarkt führen. Und nicht nur das Herz wird in Mitleidenschaft gezogen, auch die Gelenke leiden aufgrund des Übergewichts und ziehen Krankheiten wie Arthrose oder Gicht nach sich. Darüber hinaus erhöht dieser Risikofaktor die Wahrscheinlichkeiten zu Krankheiten wie beispielsweise bestimmte Krebserkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck und Atembeschwerden. Die Folgen sind äußerst vielseitig und zeigen sich in den verschiedensten Körperbereichen.
Du hast Übergewicht? Und weißt nicht was Du tun sollst, beziehungsweise Du weißt einfach nicht wie Du das in den Griff bekommst und abnimmst?
Therapie von Fettleibigkeit
Letztendlich sind hauptsächlich Maßnahmen erforderlich, die Deinen Lebensstil von Grund auf ändern. Der erste Schritt, um gegen das Übergewicht anzukämpfen ist, dass Du mehr Bewegung in Deinen Alltag integrierst. Das muss nicht gleich ein Halbmarathon sein, den Du gleich bestreiten musst. Fange zunächst mit leichtem Training an und steigere Dich dann Stück für Stück. Wichtig ist, dass Du Dich dauerhaft mehr bewegst. Das kann von einem kleinen Spaziergang in der Mittagspause bis hin zum Besuch des örtlichen Fitnessstudios reichen. Bei der Gestaltung Deines Trainings sind Dir keine Grenzen gesetzt. Mach einfach das, worauf Du Lust hast und in dem Leistungslevel, in dem Du Dich wohlfühlst.
Ein zweiter Punkt, den Du gut beeinflussen kannst und der Dein Übergewicht reduzieren sollte, ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung. So verlierst Du die Fettreserven, die sich Dein Körper angesammelt hat.
Bei starkem Übergewicht bleibt allerdings irgendwann nur noch eine unausweichliche Option: und zwar eine Operation. Dabei gibt es verschiedene Varianten, wie beispielsweise eine Magenverkleinerung oder ein Bypass im Magen. Diese Option solltest Du aber mit Deinem Arzt klären.
Was sind also die nächsten Schritte für Dich? Zunächst solltest Du Deinen Hausarzt aufsuchen, der Dich dann weiter über Deine Beschwerden aufklärt und Dich berät. Im zweiten Schritt solltest Du dann versuchen, Deinen Lebensstil zu ändern und Deinen Stoffwechsel in Schwung zu bringen.
Hierbei kann Dir mein Programm „Für Immer Schlank“ helfen. Wenn Du mehr Informationen zu dem Stoffwechselprogramm erhalten möchtest, dann klicke einfach unten auf das Bild und starte mit dem ersten Schritt zu einem schlankeren und gesünderen Leben. Du hast nur ein Leben, mach also das Beste daraus!